Ich erinnere mich sehr gut an meine Kindheit, da ich eine nicht besonders einfache und schöne Kindheit hatte.. Sehr früh habe ich Verantwortung übernommen und habe meine Kindheit viel zu früh verloren. Schön mit 6 Jahren habe ich auf meine 2 kleinen Brüder aufgepasst, sie gewindelt, sie gefüttert, rundum versorgt. Mit 12 Jahren habe ich dann 4 Kinder erzogen und großgezogen, sie mit essen und trinken versorgt, den haushalt gemacht und ihnen alles gelert, was ich mit 12 Jahren wusste. Ich hatte immer das Gefühl, als wenn nur darauf gewartet wird, das ich endlich erwachsen bin und ausziehen kann. Ich verschloss mich meinen Eltern immer mehr und auch heute wissen sie nicht, was ich denke, was ich fühle. Ich sagte immer, meine Eltern ginge es nichts an, was ich mache, was ich tue oder wie ich lebe. Heute wünsche ich mir, sie würden sich mehr daran freuen, was ich geschafft habe. Doch aus Angst das ich meine Geschwister nicht mehr sehen darf, wage ich keinen Ton zu sagen, versuche nie ein klärendes Gespräch zu führen und hoffe immer nur, das irgendwann ein Ende hat.. Und doch nach all dem , was geschehen ist, liebe ich meine Eltern sehr. Vergessen kann man nie, aber man kann verzeihen und wenn man verzeihen kann, dann soll man vergangenes ruhen lassen. So weh es manchmal auch tut. Heute weiß ich, wie wichtig es ist eine Familie zu haben. Und das halte ich fest, egal was noch geschehen mag, aber meine Geschwister sind das Wichtigste, was es in meinem Leben gibt und die Liebe zu ihnen hat mich immer aufrecht gehen lassen....